Eine Szene von der DM 2012: Lars Diederich aus Halver im Angriff gegen den ASC Weimar I. (Foto: Lara Diederich)q
Eine Szene von der DM 2012: Lars Diederich aus Halver im Angriff gegen den ASC Weimar I. (Foto: Lara Diederich)

Vorfreude auf die bisher größte Tchoukball-DM

Eine Szene von der DM 2012: Lars Diederich aus Halver im Angriff gegen den ASC Weimar I. (Foto: Lara Diederich)q
Eine Szene von der DM 2012: Lars Diederich aus Halver im Angriff gegen den ASC Weimar I. (Foto: Lara Diederich)

Die Asbach-Sporthalle in Weimar ist an diesem Wochenende Austragungsort der Deutschen Meisterschaft im Tchoukball. 16 Mannschaften haben für den zweitägigen Wettkampf gemeldet. Das sind mehr als je zuvor. Erstmals wird auch der Deutsche Meister der Junioren ermittelt.

Aus Nordrhein-Westfalen, Thüringen und Bayern kommen erstmals fünf Nachwuchsteams zusammen, um ihren Deutschen Meister auszuspielen. Das Turnier der jüngeren Spieler ist in die Meisterschaft der Erwachsenen eingebettet. Das fördert nicht nur die Gemeinschaft der Tchoukballer untereinander. Die Junioren haben so die Möglichkeit, von den „Profis“ zu lernen.

Der Pokal für den Deutschen Meister der Erwachsenen. (Foto: Frederik Berbecker)
Der Pokal für den Deutschen Meister der Erwachsenen. (Foto: Frederik Berbecker)

An erster Stelle dürften dabei die Partien der beiden Mannschaften des TuS Oeckinghausen (NRW) stehen. Der Verein stellte bei der im Sommer in Radevormwalde ausgetragenen Europameisterschaft den Großteil der deutschen Nationalspieler. Mit jeweils vierten Plätzen konnten die Teams des Deutsche Tchoukball-Verbandes (DTBV) zeigen, wie viel näher sie der europäischen Spitze gerückt sind.

Anders als bei internationalen Meisterschaften der Nationen, wo Frauen und Männer in getrennten Wettbewerben antreten, können bei der Deutschen Meisterschaft alle Mannschaften mit Spielern beiderlei Geschlechts auflaufen. In einigen der elf Erwachsenenteams werden auch Junioren mitspielen. Mixed eben.

Als Titelverteidiger geht die erste Mannschaft des TuS Oeckinghausen ins Rennen, auch wenn deren Name nicht auf dem Meisterpokal steht. In den vergangenen Jahren traten die Spieler aus Halver nämlich unter anderen Bezeichnungen auf. Nun tragen sie aber stolz den Namen des Vereins, der in einem Ortsteil von Halver beheimatet ist. Frederik „Freddy“ Berbecker aus dem Meisterteam hat in einem Beitrag auf Facebook die Vorfreude geschürt:

Wer wird die große Ehre haben, diesen hübschen Pott am Ende der Woche mit nach Hause zu nehmen? Eins steht fest: Die neue Gravur wird defintiv nicht noch einmal „Halver“ sein! 😉

Der Titelverteidiger ist gespannt und freut sich auf ein tolles Wochenende! 🙂

Hinter den beiden Mannschaften aus Halver gelang im vergangenen Jahr erstmals dem ASC Weimar der Sprung auf einen Medaillenrang. Diesen Erfolg würden die Thüringer, nunmehr schon zum dritten Mal DM-Gastgeber, in der eigenen Halle gerne wiederholen.

Die Deutsche Meisterschaft 2014 mit gut 140 Aktiven wird am Samstag (15. November) um 9.30 Uhr in der Asbach-Sporthalle Weimar eröffnet. Spielbeginn am Sonntag ist um 10 Uhr, die Siegerehrung ist für 16 Uhr vorgesehen. Der Eintritt ist frei!

Vollständiger Spielplan (PDF, 167 KB)